27.10.2017 Pressemitteilungen

Caverion Group Bericht zum 3. Quartal 2017

1. Juli bis 30. September 2017

  • Auftragsbestand: 1.460,4 Mio. EUR (1.450,9 Mio. EUR)
  • Umsatz: 545,1 Mio. EUR (582,0 Mio. EUR)
  • EBITDA ohne Restrukturierungsaufwendungen: 13,8 Mio. EUR (19,5 Mio. EUR) oder 2,5 (3,3) Prozent des Umsatzes
  • EBITDA: 8,7 Mio. EUR (13,8 Mio. EUR) oder 1,6 (2,4) Prozent des Umsatzes
  • Working Capital: 75,7 Mio. EUR (56,1 Mio. EUR)
  • Free Cash Flow: -43,8 Mio. EUR (-38,8 Mio. EUR)
  • Ergebnis pro Aktie (unverwässert): -0,01 EUR (0,02 EUR) pro Aktie

1. Januar bis 30. September 2017

  • Umsatz: 1.692,5 Mio. EUR (1.758,1 Mio. EUR)
  • EBITDA ohne Restrukturierungsaufwendungen: 14,6 Mio. EUR (26,1 Mio. EUR) oder 0,9 (1,5) Prozent des Umsatzes
  • EBITDA: 2,5 Mio. EUR (10,9 Mio. EUR) oder 0,1 (0,6) Prozent des Umsatzes
  • Free Cash Flow: -90,5 Mio. EUR (-100,1 Mio. EUR)

(Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf denselben Zeitraum im Vorjahr.)

Kommentar von Ari Lehtoranta, CEO der Caverion Group:

Im dritten Quartal hat das Turnaround-Programm erste Besserungen herbeigeführt. Während sich ältere verlustreiche Projekte immer noch negativ auswirken, erzielen neue Projekte im Anlagenbau und Service bessere Ergebnisse. Unser EBITDA ohne Restrukturierungsaufwendungen hat sich gegenüber dem ersten Halbjahr deutlich verbessert. Nach wie vor ist das Ergebnis belastet durch Projektabschreibungen in Höhe von 7,1 (4,1) Millionen Euro und Restrukturierungskosten in Höhe von 5,2 (5,7) Millionen Euro. Die genannten Risikoprojekte wirkten sich zudem negativ auf unser Working Capital und den Cashflow aus. Insgesamt haben wir unsere Anpassungsmaßnahmen fortgesetzt, um insbesondere die Leistung unseres Projektgeschäfts zu verbessern. Mit Blick auf das vierte Quartal erwarte ich einen verbesserten Cashflow und ein reduziertes Abschreibungsrisiko gegenüber dem Vorjahr.

Der Umsatz belief sich im dritten Quartal 2017 auf 545,1 (582,0) Millionen Euro. Im Berichtszeitraum wirkte sich vor allem unser selektiveres Vorgehen bei Projektausschreibungen negativ aus. Entsprechend unserer Zielsetzung ist das Servicegeschäft im dritten Quartal um 4,7 Prozent gewachsen. Der Umsatz im gesamten Projektgeschäft verringerte sich um 15,7 Prozent, während der Umsatz im Großanlagenbau um 23,2 Prozent zulegte. Durch unsere Service-Offensive hat hier der Auftragsbestand um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt, während der Auftragsbestand im Projektgeschäft um 2,7 Prozent zurückgegangen ist. Neben einem selektiveren Vorgehen bei Ausschreibungen haben wir mehrere leistungsschwache Projekteinheiten geschlossen. Dies ist Teil unserer strategischen Transformation.

Unser Marktumfeld ist weiterhin günstig. Die Divisionen Finnland und Österreich verbesserten ihre soliden Ergebnisse im dritten Quartal. Die Division Dänemark-Norwegen lieferte ein gutes Ergebnis. In Schweden waren die Quartalsergebnisse durch weitere Restrukturierungskosten zur Steigerung der Produktivität in Höhe von 4,9 Millionen Euro belastet. Betroffen sind rund 190 Mitarbeiter/-innen. In Schweden wurde im Berichtszeitraums ein detailliertes Performance-Management-Programm gestartet, mit dem Ziel, die Leistungsfähigkeit langfristig deutlich zu erhöhen. Das Ergebnis in den Divisionen Industrial Solutions und Deutschland blieb aufgrund von Abschreibungen bei Risikoprojekten negativ. Differenziert nach Geschäftseinheiten, entwickelte sich der Service weiter positiv. Die Ergebnisse im Projektgeschäft zeigten sich nach wie vor schwach, belastet durch Abschreibungen.

Caverion erzielte Einsparungen durch abgeschlossene Restrukturierungsmaßnahmen und die Einsparung von Fixkosten. Die Personalaufwendungen sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Januar bis September) um rund 3,9 Prozent. Sonstige betriebliche Aufwendungen sanken um rund 5,5 Prozent. Das ist zufriedenstellend, wenn man berücksichtigt, dass gleichzeitig einmalige Kosten in Bezug auf den Turnaround anfielen. Zum Beispiel externe Rechtskosten im Projektgeschäft in Höhe von 2,2 Millionen Euro im Geschäftsbereich Industrial Solutions. Im Zeitraum Januar bis September beliefen sich die gesamten Restrukturierungskosten auf 12,1 Millionen Euro. Die daraus resultierenden Einsparungen belaufen sich 2017 auf rund 2,8 Millionen Euro und im Jahr 2018 werden sie geschätzt 8,6 Millionen Euro ausmachen.

Die Abschreibungen in Bezug auf die Risikoprojekte in den Divisionen Industrial Solutions und Deutschland summieren sich für den Zeitraum Januar bis September auf 25,4 (19,1) Millionen Euro. Die jüngste Einschätzung von Oktober geht davon aus, dass das verbleibende Risiko rund 18 Millionen Euro beträgt. Es ist möglich, dass die Abwicklung von Projekten, die 2017 technisch abgeschlossen wurden, in das Jahr 2018 verschoben wird.

Das finanzielle Ergebnis von Caverion wird 2017 vor allem durch das Projektgeschäft belastet werden. Gleichzeitig haben wir begonnen, das Unternehmen für die Zukunft zu stärken. Am 7. November 2017 werden wir in Helsinki unsere neue Strategie vorstellen.

Marktprognose  

Megatrends werden die Nachfrage nach den Services und Lösungen von Caverion in den nächsten Jahren weiter steigern. Dazu zählen der zunehmende Technologieeinsatz in Gebäuden und die steigende Nachfrage nach energieeffizienten und digitalen Lösungen.

Ausblick 2017  

Caverion geht davon aus, dass der Umsatz 2017 auf Vorjahresniveau bleiben wird (2016: 2.364 Mio. EUR) und das EBITDA ohne Restrukturierungsaufwenden sich 2017 mehr als verdoppeln wird (2016: 15,6 Mio. EUR).

Dies ist eine inoffizielle Übersetzung. Sie finden die Originalmeldung auf Englisch unter diesem Link

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Pressekontakt

Weitere Informationen: Caverion Österreich GmbH Oberlaaer Straße 331 1230 Wien Daniela Harrison Marketing und Kommunikation Tel.: 43 (0)5 0606-4267 Mobil: 43 664 830 1411 Daniela.Harrison@caverion.com
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